Bauherrengemeinschaft spendet 500 Euro für die Museumsarbeit
„Das Museum hier in Perleberg begleitet mich seit meiner Kindheit. Als Schulkind war ich oft hier, zusammen mit meinen Kindern und aktuell gehe ich zu den Sonderausstellungen. Angesichts der jetzigen Museumsleitung bin ich froh und erfreut, dass sich das Museum weiterentwickelt und viele interessierte und neugierige Menschen hoffentlich in seinen Bann ziehen wird. Alles Gute weiterhin!“ Mit diesen Worten trägt sich Frank Rüdiger-Gottschalk ins Gästebuch des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg ein. Auch stellvertretend für Uwe Kirbach.
Gemeinsam betreiben sie eine GbR, die unter dem Namen Facility-Management bekannt ist. Für das Perleberger Museum spendeten sie jetzt 500 Euro. Frank Rüdiger-Gottschalk, der am Donnerstag ins Museum gekommen ist, schwärmt immer wieder von dieser Einrichtung, die ihn sein ganzes Leben lang begleitet hat. Er erinnert sich noch genau, wie es früher ausgesehen hat. So habe es auf dem Dachboden Handwerkerwohnungen gegeben, die ihn ebenso faszinierten wie das geheime Schloss am großen Schrank, der heute im Foyer steht.
Die beiden Unternehmer haben in der Vergangenheit auch verfolgt, wie berühmte Perleberger hier eine Würdigung erhalten. So sind inzwischen verschiedene persönliche Gegenstände von Lotte Lehmann hier zu sehen. „Damit wird aus der berühmten Opernsängerin der Mensch Lotte Lehmann“, so Gottschalk.
Bürgermeister Axel Schmidt und Museumsleiterin Anja Pöpplau bedanken sich bei Frank Rüdiger-Gottschalk und Uwe Kirbach. Für sie ist es Anerkennung und Würdigung für das Museum und die Arbeit, die hier geleistet wird. „Hier wird nicht nur Geschichte ausgestellt“, so der Bürgermeister. Damit verweist er auf die zahlreichen Veranstaltungen sowie die Arbeiten, die hinter den Kulissen ablaufen, wie beispielsweise die Digitalisierung des Bestandes.
Anja Pöpplau führt den Gast ins Archiv, wo er sich die erst kürzlich erworbenen Briefe Lotte Lehmanns ansehen konnte. Außerdem konnte er ein paar Stücke aus der Fossiliensammlung Wilhelm Ratigs in die Hand nehmen. Zum Erstaunen Anja Pöpplaus erkannte er den Backenzahn des Mammuts ebenso wie den Megalodon und den Ammoniten.
Am Ende seines Besuches im Stadt- und Regionalmuseums war es ihm wichtig, noch einmal zu unterstreichen, dass es wichtig ist, die Museumsarbeit zu unterstützen.
Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg | m Beisein von Museumsleiterin Anja Pöpplau schreibt sich Frank Rüdiger-Gottschalk ins Gästebuch des Museums ein.